Die Entwicklung des Europagedankens in der Schule ist angesichts eines geeinten Europas, der Globalisierung der Märkte, der Öffnung der Grenzen, des rasanten Fortschritts moderner Kommunikationstechnologien und wissenschaftlicher Erkenntnisse und der damit verbundenen Verantwortung unumgänglich. Gemeinsam mit den anderen Schwerpunkten unseres Gymnasiums, dem musisch-künstlerischen und dem naturwissenschaftlichen Profil, ist der Europagedanke eine tragende Säule des Schulprogramms.
Das Europaprofil ergänzt dabei die Schwerpunktarbeit des Ceciliengymnasiums, ist wertebezogen, ganzheitlich ausgelegt und ebenso fächerverbindend. Das Europaprofil am Ceciliengymnasium möchte den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, an der Gestaltung des „europäischen Hauses“ aktiv teilzunehmen, und ist daher ein wichtiger Beitrag zur ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung unserer Schülerinnen und Schüler. Die Auseinandersetzung mit dem Europagedanken, verbunden mit dem Erlernen von modernen Fremdsprachen, ermöglicht jungen Menschen eine aktive gesellschaftspolitische und kulturelle Teilhabe über Grenzen hinweg und erhöht zudem die beruflichen Chancen der Schülerinnen und Schüler.
Die Voraussetzung hierfür ist die Verständigung. Diese geschieht wesentlich über die Sprache und über das Kennenlernen des jeweils anderen. So bietet das Europaprofil eine Chance zu größerer geistiger Offenheit, zu mehr Empathie im Blick auf andere Denk- und Ausdrucksweisen, mehr Toleranz, aber auch zum Erfassen der eigenen Identität und eines eigenen Standpunktes. Daher sind das Fremdsprachenförderungskonzept und das Fahrtenangebot tragende Säulen des sprachlichen Profils und somit auch des Europaprofils. Daneben ist aber auch die vertiefte Auseinandersetzung mit europarelevanten Themen im Unterricht aller Fächer in das gesamte Schulkonzept eingebunden.
Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, weltoffen und selbstständig aufzuwachsen, und haben daher gemeinsam das Konzept des Europaprofils entwickelt.