Die Europaklasse am Ceciliengymnasium profitiert von einem erweiterten Fahrtenkonzept in der Sekundarstufe I, welches ein hohes Maß an interkulturellen Begegnungen durch vermehrten Kontakt mit Muttersprachlerinnen und -sprachlern sowie die Arbeit an außerschulischen Lernorten ermöglicht.
Die Europaklasse fährt – so wie alle anderen Klassen am Ceciliengymnasium – in den Jahrgangsstufen 5 und 7 in das Walter-Requardt-Heim auf Spiekeroog.
Eine Besonderheit der Europaklasse ist der Austausch mit dem Collège/Lycée La Malgrange in Nancy. Durch die über 15 Jahre bestehende Partnerschaft mit der französischen Schule können den Schülerinnen und Schülern der Europaklasse schon in der Jgst. 6 interkulturelle Kontakte ermöglicht werden. Die Schülerinnen und Schüler können im sogenannten „kleinen Austausch“ der Jgst. 6 während eines kurzen Auslandsaufenthaltes erste Erfahrungen in Frankreich machen und mit französischen Kindern und Jugendlichen in Kontakt treten. Dieser persönliche Kontakt mit Gleichaltrigen im Ausland wirkt sich positiv auf die Weiterarbeit nach der Rückkehr ins Ceciliengymnasium aus und sorgt meist für eine lang anhaltende Motivation zur Vertiefung der fremdsprachlichen Kenntnisse.
Der Austausch mit unserer Partnerschule wird dann in der Jgst. 8 nochmals durch den „großen Austausch“ vertieft, mit dem die Schülerinnen und Schüler erstmals für einen längeren Zeitraum (8 Tage) in Frankreich sind und so voll und ganz in das alltägliche Leben in Frankreich eintauchen können.
Die Europaklasse nimmt darüber hinaus in der Jgst. 6 am dreitägigen Europa-Seminar des Gesamteuropäischen Studienwerks in Vlotho teil, wo aktuelle europäische Themen altersgruppengerecht in Workshops erarbeitet werden.
Die Europaklasse hat somit alle Bestandteile des normalen Fahrtenkonzepts am Ceciliengymnasium und profitiert zusätzlich von unserem Austauschprogramm sowie außerschulischen Lernorten. Ziel dieses Fahrtenkonzepts ist es, den europäischen Gedanken durch persönliche Kontakte und Erfahrungen sowie die Arbeit an außerschulischen Lernorten für die Schülerinnen und Schüler im Sinne eines ganzheitlichen Lernens erlebbar zu machen.