Eine besondere Abschlussfahrt der Sekundarstufe I durfte die Klasse 10a machen.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten einige Elemente des Europaprofils nicht realisiert werden.
Deshalb durfte die Klasse 10a für drei Nächte in die französischsprachige Hauptstadt Europas reisen.
Mit der Bahn ging es reibungslos in unser Nachbarland Belgien, in die Stadt, die etliche EU-Institutionen beherbergt, allen voran das Europäische Parlament.
Programmatisch war die Brüsselreise eine bunte Mischung aus historischer und politischer Bildung, Freizeit und kulturellen Eindrücken in einer multinationalen Stadt mit unübersehbar afrikanischer Prägung –
zumindest in dem Stadtteil, in dem wir unser Hotel hatten, direkt neben dem großen Bahnhof Bruxelles Gare du Midi Zued.
Vor dem Besuch des Europäischen Parlaments besuchten wir das zugeordnete Museum „Parlamentarium“ und das „Haus der Geschichte“. Jeder Gang oder jede Fahrt mit der Tram oder Metro in das „Europa-Viertel“ führte durch die typische Szenerie einer europäischen Großstadt mit den ausgeprägten Gegensätzen von urbaner Armut und funkelnden Glasfassaden. Dazwischen liegt das historische Brüssel mit dem Grand Place, der Kathedrale Saints Michel, Manneken Piss, den Waffelständen, Schokoladenmanufakturen und vielen weiteren beeindruckenden alten Bauwerken, die von Touristenströmen umschwärmt werden.
Ergebnis eines Programmpunktes war zudem die Entwicklung eines kurzen „Werbe-Videos“ zu Brüssel, das die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Stadtrallye erstellen sollten. Leider regnete es an diesem Vormittag, was der Laune zwar keinen Abbruch tat, die Stadt Brüssel aber leider nicht in dem angemessenen Sonnenlicht erscheinen ließ.
Nach einer nervenzehrenden Rückfahrt aufgrund massiver Verspätungen der Deutschen Bahn mussten die Jugendlichen am folgenden Tag aber nur noch ihre Zeugnisse in Empfang nehmen und konnten dann unmittelbar in die wohlverdienten Ferien starten.