20221130 142340Geschichte, Werte, Ziele. Herausforderungen, Diskussionen, Kompromisse

Eine großartige außerschulische Lerngelegenheit zu der praktischen Realität unseres EU-ropas bot sich den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a beim Europa-Seminar in Vlotho.

In dem dreitägigen Seminar beim Gesamteuropäischen Studienwerk e. V. (GESW) in Vlotho beschäftigte sich die Europaklasse 9a des Ceciliengymnasiums auch mit hochaktuellen Themen der europäischen Tagespolitik.

Unter der Leitung von Dr. Gerhard Schüsselbauer fand am ersten Tag eine interaktive „Tour d‘ Europe“ statt, die das Wissen der Schülerinnen und Schüler über Sprache, Kultur, Presse, Kunst und Geographie der Länder Europas abfragte und erweiterte.

Der Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Europa war der „Europäische Konvent“, der am zweiten Tag unter der Leitung des EU-Präsidiums tagte und die kontroversen Positionen verschiedener EU-Länder zusammenbringen sollte.

Schließlich müssen Entscheidungen der 27 EU-Länder einstimmig fallen!

Nach gut zwei Stunden Vorbereitung und Aktenwälzen diskutierten die 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a in der Sache rollenbewusst und engagiert zu verschiedenen Themen wie der Quotenregelung bei der Verteilung von Migrantinnen und Migranten oder einem europaweiten Atomausstieg.

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Den Abschluss bildete am letzten Seminartag die Auseinandersetzung mit der Frage „Quo vadis, Europa?“ – und das aus der ganz persönlichen Perspektive der Schülerinnen und Schüler:

„How can I actively participate in the creation of our future?“

In Kleingruppen wurden Zukunftsszenarien entworfen, die Lebenswelten, -stile, Werte, Gefahren und Gedanken in unserer (europäischen) Zukunft umrissen.

Präsentiert wurden die Ergebnisse in ganz unterschiedlichen Formaten – z. B. Die Tagesschau, eine Interviewrunde oder das Wirtschaftsmagazin im Fernsehen des Jahres 2050.

Maroua und Naomi waren sich einig: „Uns gefiel besonders, dass wir viele neue Aspekte bezüglich Europas und der EU gelernt haben, wie z. B dass Europa ein ‚Konzept‘ ist. Ebenso gefiel uns der Konvent, in dem wir in verschiedene Länder aufgeteilt worden sind und es Gruppen gab, die das EU-Parlament und die EU-Kommission vertreten mussten. Wir haben diesen dann den ganzen Vormittag vorbereitet, um den Konvent am Nachmittag durchzuführen.“