01 SchulsanitaetsdienstSeit Anfang Februar engagieren sich 15 Schülerinnen und Schüler der jetzigen Jahrangsstufen EF und 9 bei der Ausbildung für den Schulsanitätsdienst. In Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. werden die freiwilligen Helferinnen und Helfer in einer umfangreichen Ausbildung mit 30 Unterrichtseinheiten für Erste-Hilfe-Maßnahmen qualifiziert. Initiiert und koordiniert wird die Ausbildung am Ceciliengymnasium von Frau Wältermann und Herrn Hilbrink.

Mit großer Freude und Einsatzbereitschaft erlernen die Schülerinnen und Schüler alles von der Versorgung leichter Blessuren über die Betreuung von verletzten Personen bis hin zu Maßnahmen der Wiederbelebung. Torge Schmidt, Ausbildungsleiter bei der JUH für den Regionalverband Ostwestfalen und Leiter der Schulsanitätsausbildung, legt während der Unterrichtseinheiten großen Wert auf einen hohen Praxisanteil mit realitätsnahen Simulationen. Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler entsteht hier ein überaus interessantes Betätigungsfeld, das ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein erfordert. Die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter übernehmen nicht nur die Verantwortung für ihr eigenes Handeln und das ihnen anvertraute Material, sondern auch Verantwortung für das Wohl ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen, der Aufbau von Fachwissen sowie die praktische Anwendung der Ersten Hilfe tragen zur Persönlichkeitsentwicklung der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter bei.

02 SchulsanitaetsdienstZukünftig sollen die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter bei Schulveranstaltungen wie Schul- und Sportfesten, dem Tag der offenen Tür etc. eingesetzt werden. Darüber hinaus ist angedacht, einen Bereitschaftsdienst im Schulalltag einzurichten. Die Schülerinnen und Schüler sind hochmotiviert und freuen sich, dass der Schulsanitätsdienst an den Start geht.

 

Schüleräußerungen zum Schulsanitätsdienst

Jan-Paul Nolden (9c):
Ich wollte schon immer Menschen helfen, die sich verletzt haben. Der Schulsanitätsdienst ermöglicht es mir, dies sowohl in meinem privaten Alltag als auch im Schulalltag anzuwenden. Diese Möglichkeit habe ich gerne angenommen. Außerdem fand ich, dass die Ausbildung nicht nur viel Spaß gemacht hat, sondern auch sehr lehrreich war, was den Lernprozess nicht nur beschleunigt, sondern auch interessanter gemacht hat.

Nobarin Al-Ali (EF):
Ich wollte gerne Schulsanitäterin werden, weil ich gerne Menschen helfe und auf solche Notfälle vorbereitet sein will. Außerdem interessiert mich von klein auf der Bereich Medizin, weshalb der Schulsanitätsdienst eine gute Vorbereitung und Erfahrung ist. Ich fand es ebenso besonders gut, dass wir viel gelernt haben und alle zusammengearbeitet haben.

Sophie Wehrmann (EF):
Ich möchte gerne Schulsanitäterin sein, weil es mir Spaß macht, anderen Leuten zu helfen, und es meiner Meinung nach immer gut ist, gewisse Kenntnisse über die Erste Hilfe zu haben. Die Ausbildung kann ich jedem empfehlen, da man einfach eine tolle Zeit mit coolen Menschen hat und man viel über Erste Hilfe lernt.
Außerdem muss man dann zum Beispiel für den Führerschein keinen erste Hilfe-Schein mehr machen, da man den durch den Kurs bekommt, und es macht sich gut bei Bewerbungen, also ist es auch in dieser Hinsicht jede Mühe wert.

Daria Korotkova-Kalitenko (EF)
Als ich davon gehört habe, dass unsere Schule einen Schulsanitätsdienst einführen will, habe ich erst einmal nicht verstanden, was man darunter verstehen sollte. Jedoch wurde uns dann erklärt, dass man bei solch einer Ausbildung den „Erste-Hilfe-Kurs“ absolviert und dadurch einen ersten Einblick in die Welt des Rettungsdienstes werfen kann. Warum ich mich trotz so viel Arbeit dafür entschieden habe, den Kurs zu machen? Erstens ist es für mich generell wichtig, Erfahrungen in der Ersten Hilfe zu haben. Zweitens benötige ich diese Kenntnisse auch für den Führerschein, der irgendwann ansteht. Zu guter Letzt kann ich meine Kommunikationsfähigkeit und mein Einfühlungsvermögen bei hilfesuchenden Personen einsetzen. Da wir alle eine Verantwortung füreinander haben, ist es zusätzlich sinnvoll, unseren Lehrerinnen und Lehrern in besonderen Situationen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und im Rahmen des Möglichen zu helfen. Wir als Schulsanitätsdienst fühlen uns dazu berufen, anderen bei Verletzungen oder Unfällen jeglicher Art zu helfen – dafür wurden wir auch ausgebildet. Ich hoffe, wir werden hilfreich sein!

Sebastian Wojtowicz (EF)
Helfen ist Ehrensache
Wir aus dem Schulsanitätsdienst haben eine Ausbildung durch die Johanniter-Unfall-Hilfe bekommen. Dort haben wir alles über Erste Hilfe in der Schule gelernt und wissen nun, wie man Patienten in die stabile Seitenlage bringt, wie man die Verbände richtig anlegt, die Herzmassage durchführt und wie man verletzte Personen am besten psychisch und helfend betreut. Es werden von den 15 Schulsanis der Jgst. 9 und der EF immer 2 bis 4 Personen Dienst haben. Wir sind immer schnell am Unfallort und können sicher und schnell Erste Hilfe leisten, bis gegebenenfalls der Rettungsdienst eintrifft, falls der Patient ärztliche Hilfe benötigt, die wir nicht leisten können. Unser besonders gut ausgestatteter Notfallrucksack ist immer dabei. Neben dem täglichen Dienst sind wir auch bei allen Schulveranstaltungen anwesend, um bei Unfällen sofort zur Stelle zu sein. Unser Ziel ist es, alle Schüler*innen und Lehrer*innen bestmöglich bei kleineren Schürfwunden und Sportverletzungen, aber auch bei Kreislaufschwäche oder Asthmaanfällen zu versorgen.

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