Religionskurse besuchen das Bibeldorf RietbergBrot, für uns eine tägliche Selbstverständlichkeit in allen Formen und Variationen und für wenig Geld im Discounter zu haben, hat für die Menschen, die zu biblischen Zeiten in Palästina lebten, eine besondere Bedeutung. Das „tägliche Brot“ steht für die Fruchtbarkeit des Ackerbodens, für die Zusammenarbeit von Natur, Tier und Mensch, die erforderlich ist, um das Grundnahrungsmittel herzustellen.

Allein das Mahlen des Schrots und des Korns war motorisch so anspruchsvoll und kräftezehrend, dass 24 Schülerinnen und Schüler mit sieben Mühlen nach 30 Minuten gerade einmal 300 g Mehl herstellen konnten. Davon wäre niemand satt geworden.

In den Stationen „Ausgrabung eines Tells“, „nomadisches Leben“, „Seilherstellung“, „Tischlerwerkstatt“ und „religiöses Leben“ waren die Schülerinnen und Schüler im Bibeldorf „Dem Alltagsleben auf der Spur“, und zwar mit Kopf, Herz und Hand.   

Dazu einige Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern:

„Die Seilherstellung in der Seilerei hat mir gefallen. Ich habe gelernt, dass die Zelte der Halbnomaden aus Ziegenfell bestehen.“ (Connor, 6c)

„Im Bibeldorf hat mir gefallen, dass die Mädchen vieles über Kräuter gelernt haben und dass wir das Kräutersalz als Erinnerung mit nach Hause nehmen durften.“ (Viola, 6c)

„Wir wissen jetzt, wie die Menschen früher gelebt und gearbeitet haben und dass es wirklich sehr anstrengend war, ein einfaches Fladenbrot herzustellen.“ (Jonas, 6c)

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle für die Bezuschussung durch die Evangelische Kirche von Westfalen und das Erzbistums Paderborn, ohne die dieser Ausflug für viele Schülerinnen und Schüler nicht möglich gewesen wäre.

Vielen Dank dafür!