Bei den Bundestagswahlen nahmen Schülerinnen und Schüler des Ceciliengymnasiums erneut am Projekt Juniorwahl teil. Gewählt wurde genau so wie in der Realität. Das Ergebnis war deutlich anders als in ganz Deutschland, aber gar nicht so sehr anders als in Bielefeld.

Als Wahlkreiskandidatin gewann bei den Schülerinnen und Schülern aller 9. Klassen wie in der Realität die SPD-Kandidatin Wiebke Esdar. Während Wiebke Esdar bei der tatsächlichen Wahl nur einen knappen Vorsprung vor CDU-Bewerber Michael Weber hatte, bekam sie am Ceciliengymnasium mit 42% fast doppelt so viele Stimmen wie der CDU-Mann.

Bei den Parteien waren die Ergebnisse am Ceciliengymnasium knapper. Die SPD hatte zwar auch mit 29 % den höchsten Zweitstimmenanteil, lag damit aber nur knapp 5 % vor der CDU. Auf den nächsten Plätzen folgten die Grünen (15 %), die Linken (10 %) und die FDP mit 7 %.

Anders als in der Realität hatte die AfD am Ceciliengymnasium keine Chance. Mit einem Stimmenanteil von ca. 4 % lag sie über 8 % hinter dem Ergebnis der Bundestagswahl und wäre an der Fünfprozent-Hürde gescheitert.

Die Politik-Lehrer der 9. Klassen, Herr Beckmann, Herr Belman und Frau Jußen, zeigten sich vor allem begeistert über das Engagement ihrer Wahlhelfer. Die hatten die Wahl mit Feuereifer vorbereitet und durchgeführt sowie am Schluss die Stimmen ausgezählt.