„Teutolab Physik“ der Bielefelder Universität Wir, die Klasse 5c, waren am 17.12.2013 in der Uni Bielefeld. Um 8 Uhr morgens haben wir uns an der Schule getroffen. Als alle da waren, gingen wir zur Bahn. Unsere Bahn, die Linie 3 nach Babenhausen Süd, kam nach wenigen Minuten Wartezeit. Wir fuhren bis zum Rathaus und stiegen nach einer kurzen Wartezeit in die Linie 4 nach „Lohmannshof“. Die Fahrt zur Uni verlief schnell und zwischenfallslos. Unterwegs hielten wir an ca. 8 Haltestellen.

Danach mussten wir an der Haltestelle Universität aussteigen. Wir gingen in die Uni hinein und unsere Begleitlehrer, Frau Weigelt und Herr Bertram, schlugen uns vor, die 15 Minuten Wartezeit zu nutzen, um uns umzusehen. Es gab eine Geschäftspassage, ein Schwimmbad und natürlich jede Menge Lern- und Fachräume. Um 9 Uhr wurden wir abgeholt und in die Abteilung Physik gebracht.

Da es im Teutolab drei Stationen gibt, wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. So konnte jeder von uns jede Station durchlaufen, nur in unterschiedlicher Reihenfolge.

Bau der TaschenlampenBau der TaschenlampenManche haben mit Elektrik angefangen. Dort haben wir mit Strom gearbeitet. Wir haben so etwas Ähnliches wie eine Taschenlampe gebastelt. Dafür haben wir zuerst ausprobiert, ob die Lampen richtig gehen. Dann bekamen wir eine Batterie und ein kurzes und ein längeres Kabel, an dem die Lampe hängt. Diese wurden jeweils mit den Polen Batterie verbunden. Danach wurden Batterie, Lampe und Kabel auf einem Karton befestigt.

Basteln der SternenkisteWir hatten anschließend noch Zeit, einen Stromkreis mit Summer aufzubauen und das Spiel „Heißer Draht“ zu spielen. Vieles, was wir vorher in Physik gelernt hatten, konnten wir hier gut gebrauchen.Bei der Station „Optik“ ging es um Sternbilder. Zuerst haben wir uns eine Simulation von unserem Sternenhimmel angeschaut. Auf die Frage, ob uns an der Bewegung der Sterne etwas auffällt, sahen wir, dass sich ein Stern, der Polarstern, nicht mitbewegt. Bei der Simulation konnte auch eingestellt werden, dass man die Verbindungslinien einzelner Sternbilder sehen kann. So haben wir den Großen Wagen, die Kassiopeia, den Kleinen Wagen und auch den Orion gesehen. Auch weit entfernte Galaxien konnten sichtbar gemacht werden. Anschließend konnten wir uns eine Sternenkiste basteln: eine kleine Schachtel mit dem Sternbild unserer Wahl, in die genau die vorher erstellte „Taschenlampe“ passte. Wir mussten nur an den richtigen Stellen Löcher in die Kiste stanzen und die Kiste zusammenbauen.

Untersuchung der ReflektorenBei der dritten Station ging es um „Sicherheit im Straßenverkehr“. Wir haben im Dunkeln mit einer kleinen Taschenlampe verschiedene Dinge an einer Wand angeschaut. Wir entdeckten, dass man die Farben Rot, Schwarz und Blau nicht erkennen konnte. Dagegen waren Katzenaugen und besonders moderne Reflektoren, wie sie auf vielen Schultaschen und Jacken zu finden sind, sehr gut zu sehen. Wir haben in einem Versuch mit Spiegeln herausgefunden, dass dies an der besonderen Oberfläche der Reflektoren liegt. Es war auch ein Unterschied, ob die Taschenlampe in Augen- oder Hüfthöhe gehalten wurde. In Augenhöhe sind alle Reflektoren gut zu sehen. Aber je größer der Abstand zwischen Licht und Augen wird, desto weniger gut gelangt das reflektierte Licht in unsere Augen. Nachdem wir herausgefunden hatten, warum die neuen Reflektoren am besten funktionieren, haben wir uns selber solche Bänder gekordelt.

Nachdem wir aus dem Haupteingang rausgegangen waren, gingen wir über die Brücke zur Haltestelle der Linie 4. Leider haben wir eine Bahn ganz knapp verpasst. Da die Linie 4 aber alle 10 Minuten fährt, haben wir den nächsten Vamos genommen und sind eingestiegen. Manche Schüler sind schon am Hauptbahnhof ausgestiegen, der Rest ist am Rathaus in die Linie 3 umgestiegen. Nicht alle Schülerinnen und Schüler sind an der Haltestelle Krankenhaus Mitte ausgestiegen, einige konnten sitzen bleiben, um direkt nach Hause weiterzufahren.

Insgesamt hat uns allen der Ausflug sehr viel Spaß gemacht!