wewelsburg2015-02„Auf so einer Burg macht das Proben erst recht Spaß!“ Wie jedes Jahr machten auch dieses Jahr die Musikensembles zum Üben extra eine Reise. Immer im Wechsel geht es ins Walter-Requardt-Heim auf Spiekeroog oder zu einem nahegelegenen Ziel, dieses Jahr vom 4. bis 6. November auf die Wewelsburg hinter Paderborn, nur eine knappe Stunde von Bielefeld entfernt. Fröhliche Stimmung und aufgeregte Vorfreude herrschten schon im Bus.

Gleich nach der Ankunft begannen die Proben. In den Stimmgruppen Sopran, Alt, Tenor und Bass übten die Sängerinnen und Sänger und kamen dadurch viel effektiver zum Ziel als das im Schulalltag möglich ist. Schon am Abend des ersten Tages hatten alle die neuen Stimmen zu Händels „Hallelujah“ und „For the glory“ im Groben gelernt. Die Jüngeren, die zum Teil bei den schwierigen Stücken der Älteren mitsangen, fügten sich prima ein und bekamen so eine Ahnung davon, was Chorgesang bedeutet: aufeinander hören, zusammen etwas ganz Besonderes, einen herrlichen Klang aufbauen. Die English-Songs AG übte zusätzlich ihre eigenen Songs, „Last Christmas“ und „Festival of Lights“ und wurde dabei gelegentlich von den Älteren unterstützt. Besonders in Erinnerung bleiben wird die tolle Stimmung auf der Burg und das Einsingen im Burginnenhof.

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Das Orchester durfte in den schönsten Probenraum, den großen Saal oben im Nordturm, und konnte sich intensiv Tschaikowskys „Schwanensee“ und der Händelschen Musik widmen.

Der Bläserkreis übte unter Anleitung von Domink Hummel meist in kleiner, aber Donnerstagnachmittag in größerer Besetzung, denn da kamen sehr engagierte Mitspielerinnen aus der Q2 extra aus Bielefeld angereist.

Frau Karcher coachte ihren Chor, für den sie ein Arrangement aus mehreren bestehenden Weihnachtsliedern verfasst hatte.

Für den Weihnachtsgottesdienst der Klassen 5 - 7 stellte Frau Engelmayer-Colcuc ein Ensemble mit jüngeren Spielerinnen und Spielern zusammen: zwei Geigen, Blockflöte, Cello, Kontrabass. Wieder in Bielefeld wird diese Gruppe mit weiteren Instrumentalistinnen und Instrumentalisten verstärkt. Alle hatten große Freude an den Weihnachtsliedern und der Musik für das bevorstehende Krippenspiel.

Geübt wurde den ganzen Tag, sogar noch nach dem Abendbrot, mit 2 - 3 Stunden Freizeit am Nachmittag, die zum Lernen, für Spaziergänge, zum Spielen draußen oder für einen Museumsbesuch genutzt wurde. Eine Schülergruppe aus der Jahrgangsstufe 6 schrieb sogar eine Deutscharbeit, und zwar gleichzeitig mit der restlichen Klasse zuhause. Dafür aber in einer ganz tollen Umgebung: in einem runden Turmsaal.

Freitagnachmittag vor der Abreise führten sich alle Ensembles zufrieden die Ergebnisse ihres Probens vor. Es ist schon etwas Besonderes mit solchen Schülerinnen und Schülern proben zu dürfen, die voller Freude intensiv und engagiert an einer Sache und auf ein musikalisches Ziel hinarbeiten.