Am Samstag, 23.06.2018, fanden die 22. Bethel Athletics, eines der größten Sportfeste für Menschen mit Behinderungen, statt. Hunderte von Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung konnten bei verschiedenen sportlichen Disziplinen ihr Können unter Beweis stellen. Unter die sportlichen Disziplinen fielen Leichtathletik, Fußball, Judo, Reiten und vieles mehr.

Uns Schülerinnen und Schülern vertraute man die Riegenführung an. Wir hatten dafür zu sorgen, dass die uns zugewiesene Gruppe ihre drei verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik, Weitwurf, 50-m-Lauf und Weitsprung, antrat. Wir begleiteten die Gruppen von Station zu Station und anschließend zur Siegerehrung, bei der jeder Teilnehmer eine Medaille erhielt. Wir versuchten die Sportlerinnen und Sportler zu motivieren, feuerten sie kräftig an und versuchten allen das Gefühl zu vermitteln, dass sie mächtig stolz auf sich und ihre erbrachte Leistung sein können.

Ich habe festgestellt, dass die einzelnen Teilnehmer mit großem Eifer und Ehrgeiz an die Sache herangegangen sind, um ihre persönliche Bestleistung zu erbringen. Dabei fiel auf, dass sie sich nicht nur auf sich selbst fokussierten, sondern auch andere Mitstreiter motiviert haben und sich für sie und vor allen Dingen mit ihnen freuten. Eine gelungene Mischung aus Spaß und Leistung!

Insgesamt betrachtet war die Teilnahme als Helferin bei den diesjährigen Bethel Athletics eine super Erfahrung. Ich persönlich habe nicht mit so offenen und aufgeschlossenen Persönlichkeiten gerechnet. Das Vertrauen, das einem die Menschen entgegenbringen, ist groß. Anfänglich war dies ungewohnt und ein wenig fremd, aber die Freude und Euphorie der Sportlerinnen und Sportler wirkte ansteckend!

Die Freude der Sportlerinnen und Sportler zeigte mir, wie wichtig solch eine Veranstaltung ist! Ich bin froh, an der Veranstaltung als Helferin teilgenommen und einen kleinen Beitrag zu den glücklichen und zufriedenen Gesichtern beigetragen zu haben.