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Seitdem das Ceciliengymnasium 2014 Mitglied im nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC geworden ist, nutzen immer wieder Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an den mehrtägigen MINT-EC-Camps in NRW und ganz Deutschland und an der MINT 400 in Berlin teilzunehmen. Dass so eine Veranstaltung sehr lohnenswert ist, zeigt u. a. die Tatsache, dass Schülerinnen und Schüler zu Wiederholungstätern werden. Marie K. aus der jetzigen Q1 (Abiturjahrgang 2021) ist das beste Beispiel dafür.

Marie K. besuchte zum vierten Mal ein Camp und berichtet begeistert Folgendes:

„Hallo, ich bin Marie, 16 Jahre und gehe in die Q1. Vom 17.11.2019 bis zum 21.11.2019 war ich in Aachen bei der MINT-EC-Akademie CAMMP RWTH Aachen.

Am ersten Tag, einem Sonntag, trafen wir uns um 14.00 in unserer Unterkunft, dem Hostel Aachen. Auf dem Programm stand dann als erstes die Vergabe der Zimmer, anschließend liefen wir gemeinsam zur RWTH, wo eine erste Begrüßung stattfand und uns genau erklärt wurde, wie die kommenden Tage ablaufen würden. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir damit, eine Stadtrallye zu machen, die aus einem Fragenkatalog bestand, den wir abarbeiten sollten und der uns kreuz und quer durch die Aachener Innenstadt führte.

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Als zusätzliche Aufgabe bekamen wir einen Apfel, den wir auf der Straße gegen möglichst originelle Dinge eintauschen sollten. Auch sollten wir ein kreatives Foto zum Thema „Karl der Große“ schießen. Die Rallye machte sehr viel Spaß und ich finde, Aachen ist eine sehr schöne Stadt, die man auf jeden Fall einmal gesehen haben muss. Unseren Apfel tauschten wir schließlich gegen einen runden Lebkuchen mit dem Aachener Dom darauf und eine Dose Feenstaub ein. Die lockere und lustige Stimmung während des gesamten Tages gefiel mir sehr und ich fand es sehr angenehm. Die Rallye endete am Magellan, einem Restaurant, wo wir alle zusammen zu Abend aßen. Zurück im Hostel, hatten wir noch ein kurzes Plenum, bei dem wir uns noch einmal alle vorgestellten und ein Kennenlernspiel spielten. Außerdem bekamen wir von unserer Betreuerin die organisatorischen Infos. Den restlichen Abend hatten wir zur freien Verfügung, einige spielten zusammen Werwolf, andere gingen in eine Bar. Mir gefiel daran, dass alles total entspannt war und jeder das tun konnte, was er wollte, und es keine strengen Regeln wie z. B. bei einer Klassenfahrt gab.

MINT Camp2019 11 B2 klAm Montag waren wir dann in der RWTH und führten unseren ersten CAAMP-Day zum Thema Klimawandel durch. Es war sehr interessant, da wir mit der mathematischen Modellierung arbeiteten, die mir in den Dimensionen vorher noch nie begegnet war. Deshalb stand als erstes auch ein Einführungsvortrag in mathematischer Modellierung auf dem Programm. Anschließend arbeiteten wir zu zweit an der Frage, ob die durchschnittliche Erdoberflächentemperatur signifikant linear steigt und es somit überhaupt einen Klimawandel gibt.

MINT Camp 2019 11 B3 klIch fand gut, dass wir Worksheets hatten, mit denen wir kleinschrittig angeleitet wurden, wie die Aufgabe zu lösen ist, und dass, wenn wir etwas nicht verstanden, weil uns die Grundlagen fehlten, es uns unsere Betreuer erklärten. Da wir schneller waren als geplant, schoben wir nach der Mittagspause einen Workshop zum Thema „Google“ hinterher, in dem es um den Page-Rank-Code von Larry Page und Sergei Brin ging, der grob umrissen die Wichtigkeit einer Website für den Nutzer im Vergleich zu anderen Websites errechnet und dann die Anzeigereihenfolge bestimmt. Auch das Thema war sehr interessant und ich fand es etwas einfacher als das erste Thema. Abends gingen wir wieder zusammen essen und konnten unseren Abend danach wieder frei gestalten. Nach dem Essen ging ich dann noch mit ein paar anderen in eine Bar ließ den Abend ausklingen.

Ich bin auch nach meinem vierten Camp immer noch begeistert davon, wie selbstverständlich alle miteinander klarkommen und wie viele neue Freund- und Bekanntschaften ich jedes Mal schließen kann. Der Austausch mit Menschen, die dieselben Interessen haben wie ich, macht mir unglaublich viel Spaß und das Rumalbern sorgt immer für eine super Stimmung, sodass ich mich noch nie unwohl gefühlt habe.

Der dritte Tag, der Dienstag, startete auch wieder in der Uni. Wir hörten zum Thema „Computertomographie“ erst einen kurzen Vortrag. Danach versuchten wir nach demselben Schema wie am Vortag, mit Hilfe von mathematischen Modellierungen die Prozesse innerhalb eines Computertomographen nachzuvollziehen. Nach der Mittagspause besichtigten wir in zwei Gruppen die Powerwall. Die Powerwall ist ein VR-System, das dazu dient, Modelle zu simulieren, die dann unter anderem Kunden präsentiert werden. Außerdem dient sie zur Verbesserung bzw. zum Aufdecken von Schwachstellen. Es war sehr cool, da man ein VR-System von dieser Qualität sonst nicht so schnell zu sehen bekommt.

MINT Camp 2019 11 B4 klAnschließend arbeiteten wir noch zum Thema „Animationsfilme“. Ich fand die Themen an diesem Tag nicht so interessant, aber vom Verständnis her war es deutlich einfacher als am Vortag. Nachdem der Part in der Uni geendet hatte, hatten wir einen freien Abend. Wir gingen mit fast allen gemeinsam Burger essen und anschließend in eine Bar. Im Hostel spielten wir dann noch bis spät in die Nacht Werwolf. Ich persönlich fand den Abend super schön und denke, er ist ein perfektes Beispiel dafür, dass es bei einem MINT-EC-Camp nicht nur um die Inhalte geht, sondern auch um den Kontakt mit Gleichgesinnten und eine schöne Zeit, in der vor allem Spaß im Vordergrund steht. Ich finde genau deshalb die MINT-EC-Camps so besonders und einzigartig.

Am Mittwoch modellierten wir dann zum Thema „Solarkraftwerke“. Nach demselben Schema wie an den Vortagen hörten wir zuerst einen einführenden Vortrag und bearbeiteten anschließend in Teams Worksheets. Am Abend bestellten wir dann Pizza und aßen gemeinsam in der Uni. Danach gingen wir alle zusammen in eine Bar und ließen den Abend gemeinsam ausklingen. Im Hostel spielten wir dann noch bis in die Mitte der Nacht Werwolf und Tabu, was sehr witzig war.

Am Donnerstag modellierten wir dann frei zum Thema „Solarkraftwerke“, was mir persönlich besser gefallen hat. Nach der Verabschiedung um 13.00 Uhr und der Vergabe der Zertifikate war das Camp beendet.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Camp sehr viel Spaß gemacht hat und ich mich in der Gruppe sehr wohlgefühlt habe. Auch inhaltlich hat mir das Camp sehr gut gefallen. Ich finde, die Erfahrung, die man auf den Camps sammeln kann, ist es definitiv wert, einmal eines mitzumachen.“

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