Der Englischunterricht am Ceciliengymnasium orientiert sich an den Kernkompetenzen Hören und Sprechen, Lesen und Schreiben.

Vor allem dem Sprechen bzw. der Mündlichkeit widmen wir in der Orientierungsphase (Klassen 5 und 6) sowie in der Einführungsphase große Aufmerksamkeit. In diesen Jahrgängen ersetzen wir jeweils eine Klassenarbeit/Klausur durch eine mündliche Prüfung. Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Englischen als weltweite lingua franca erachten wir die Alltagsrelevanz des mündlichen Ausdrucks als besonders essenziell für unsere Schülerinnen und Schüler, um sich in interkulturellen Kontexten sicher und gezielt ausdrücken zu können. In sämtlichen Jahrgangsstufen arbeiten wir mit den in NRW lehrplankonformen Lehrwerken der Reihe Green Line des Klett-Verlages.

In Jahrgangsstufen 5 und 6 greift der Unterricht alltägliche Situationen auf, die im Erlebnisbereich der Schülerinnen und Schüler (Familie, Freunde, Freizeit, Schule, Ferien und Festtage) verankert sind. Neben dem Vokabular zu diesen Bereichen erlernen sie grundlegende grammatische Strukturen. Im 2. Halbjahr von Klasse 5 bietet eine wöchentlich im Stundenplan verankerte E-Plus-Stunde im Lernbüro die Möglichkeit, individuelle Defizite im Wortschatz- und Grammatikbereich aufzuarbeiten bzw. Stärken individuell zu fördern.

In den Jahrgangsstufen 7 und 8 stehen Großbritannien und Amerika im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblicke in die Lebensbedingungen und Interessen gleichaltriger Jugendlicher in diesen Ländern, zudem befassen sie sich mit geschichtlichen und landeskundlichen Aspekten. Sie sollen zunehmend eigenständig Texte verfassen und präsentieren, hierbei bieten Rollenspiele und kleinere Projekte gute Möglichkeiten, die zu erwerbenden Kompetenzen einzuüben.

In Jahrgangsstufe 9 setzt sich sprachliches und interkulturelles Lernen in Situationen aus den Lebensbereichen des Alltags und der Erfahrungswelt von Jugendlichen (z. B. Berufsfindung) fort. Die Themenbereiche werden zunehmend komplexer und beziehen gesellschaftliche, politische und weitere landeskundliche Themen mit ein (z. B. Medienkompetenz, Menschenrechte, Australien). Die Auseinandersetzung mit diesen Themen erfolgt an einem breiten Spektrum von fiktionalen und nicht-fiktionalen Textformen.

In der Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10) sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, den eigenen Lernstand einzuschätzen, Defizite zu beheben, verschiedene Präsentationsformen einzusetzen (z. B. Zusammenfassung von Ergebnissen, Rollenspiel, szenische Darstellung, Referat, Kurzvortrag) und Lernmethoden für sich individuell nutzbar zu machen. Inhaltlich befasst sich das Lehrwerk fortführend mit Themen, die persönlich, global und landeskundlich ausgerichtet sind (Growing up, Multi-ethnic Britain, The blue planet, South Africa). Die behandelten Gattungen umfassen fiktionale Texte (Gedichte, Kurzgeschichten, Kurzdrama, Roman), nicht-fiktionale Texte (Zeitungstexte, allgemeine Sachtexte, Reden) sowie mehrfach kodierte/audio (-visuelle) Texte (Hörtexte, Filme, Songs). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit dem Wörterbuch im Unterricht und dessen Verwendung in Klausuren. Dies gilt sowohl für einsprachige Dictionaries (Englisch-Englisch) wie auch für zweisprachige Wörterbucher (Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch) mit bis zu 150.000 Stichwörtern und ohne landeskundliche Angaben.

In der Qualifikationsphase (Jahrgangsstufen 11 und 12) werden die zuvor erworbenen Kompetenzen zielgerichtet fortgeführt. Inhaltlich orientieren wir uns dabei an den Vorgaben für das Zentralabitur des jeweiligen Jahrgangs.

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