Schülersymposium in Haus Overbach im Februar 2017Das siebte Schülersymposium im Haus Overbach, Jülich, beschäftigte sich mit dem Themenschwerpunkt „Die Suche nach dem globalen Kompass“ und Annemarie Voss vom Ceciliengymnasium aus der Q2 war dabei. Durch 12 Fachvorträge mit hochkarätigen Professoren sowie einen Workshop wurde ihr und den anderen Schülerinnen und Schülern ein vielseitiger Einblick zum Thema ‚Globalisierung‘ geboten und es wurde rege diskutiert.

Der dreitägige Aufenthalt war durch ein vielfältiges Programm an Fachvorträgen rundum das Thema ‚Globalisierung‘ strukturiert, die von angesehenen Professoren (z. B. die Physikprofessoren Prof. Dr. Joachim Treusch und Prof. Dr. Christoph Buchal) ehrenamtlich gehalten wurden. Die Vorträge trugen Titel wie „Lebensmittel für 10 Mrd. Menschen“ oder „Energie für 10 Mrd. Menschen“.

Schülersymposium in Haus Overbach im Februar 2017Schülersymposium in Haus Overbach im Februar 2017

Besonders diskussionsanregend wurde der Vortrag „Lebensmittel für 10 Mrd. Menschen“ aufgenommen. Der Referent ging nicht nur auf die fehlende Nahrung in Entwicklungsländern ein, sondern beschrieb auch die „Wegwerfkultur“ in Industriestaaten. Hier werden durchschnittlich 500 kg Nahrung pro 4-köpfige Familie pro Jahr weggeworfen, wobei diese Menge reichen würde, um alle Menschen dieser Welt zu ernähren. Auch das immer wertvoller werdende Gut „Wasser“ rief er uns Schülerinnen und Schülern ins Gedächtnis, da es nicht überall selbstverständlich verfügbar ist. Besonders interessant war sein Argumentationsgang für Pflanzenschutzmittel, da uns, der heutigen jungen Generation im Normalfall nur die negativen Ausmaße vorgehalten werden. Dabei ging Herr Pütz von der Ausgangsinformation aus, dass die Steigerung des Nahrungsmittelertrages pro Fläche um das Neunfache gestiegen ist (1880: 10 dt/ha Weizen; 2004: 90 dt/ha).

Da es nach jedem Vortrag Fragen- und Diskussionsrunden gab, wurden wir angeregt, unsere Meinungen über verschiedenste Themen auszutauschen und zu diskutieren.

In den darauf folgenden kurzen Pausen konnten wir uns mit Früchten, Brezeln sowie Getränken erfrischen und für den nächsten Vortrag stärken.

Die Workshops konnten bei der Anreise gewählt werden, sodass sich jeder seinem individuellen Fachbereich widmen konnte. Jede Gruppe bereitete für den letzten Tag einen kleinen Fachvortrag zu seinem Workshop vor.

Da auf dem Gelände kein Handyempfang war, nutzten wir die Zeit zum intensiven Austausch und knüpften viele neue Kontakte.

Die Unterbringung fand in sehr sauberen und modern eingerichteten Zimmern statt.

Alles in allem war es ein sehr lohnenswerter Besuch beim dem Schülersymposium in Haus Overbach. Ich kann so ein Schülersymposium nur weiterempfehlen!

Viele Schülerinnen und Schüler verließen Jülich immer noch diskutierend und werden sich mit dem Thema ‚Globalisierung‘ sicherlich auch noch weiter beschäftigen.