Gruppenbild am Ende des Camps (Foto: MINT-EC)Vom 29.02. bis 03.03. bekam ich die Möglichkeit, am MINT-EC-Camp mit dem Thema ,,Mobilität“ in Bochum teilzunehmen. Da mein erstes Camp im letzten Jahr ein voller Erfolg war, freute ich mich sehr, auf ein weiteres Camp fahren zu dürfen. Also fuhr ich gespannt los nach Bochum. Die Wiedersehensfreude war groß, da einige Teilnehmer von meinem letzten Camp in Aachen ebenfalls zu diesem Camp nach Bochum fuhren. Wir freuten uns also alle sehr uns wiederzusehen, bezogen unsere Zimmer und lernten den Rest der Gruppe kennen, mit dem wir uns auf Anhieb gut verstanden.

Motoren werden genauer untersucht (Foto: MINT-EC) Nach einer kurzen Begrüßung fuhren wir zusammen los in die Technische Hochschule Bochum, wo wir zuerst einen Vortrag über das Thema Elektromobilität bekamen. Um dieses Thema sollte sich auch der restliche Tag drehen: Wie funktioniert eigentlich ein Elektromotor und welche Unterschiede gibt es zu einem Verbrennungsmotor? Zur Veranschaulichung demontierten wir anschließend in kleinen Gruppen einen Viertaktmotor und verglichen ihn mit einem Elektromotor.

Anschließend wurden uns noch neu entwickelte Elektroautos gezeigt. Nach einem interessanten, aber auch anstrengenden Tag fuhren wir alle müde zurück zur Jugendherberge und freuten uns auf die nächsten Tage.

In den nächsten Tagen ging es weiter mit verschiedensten Bereichen der Mobilität:

Versuche zur magnetischen Wirkung fließenden Stroms (Foto: MINT-EC)Unter anderem verbrachten wir einen Tag in der Graf-Engelbert-Schule Bochum, wo wir uns zuerst mit der magnetischen Wirkung fließenden Stroms beschäftigten und anschließend das elektrodynamische Prinzip von Siemens untersuchten. Anschließend versuchten wir für den Rest des Tages, mit dem neu erlernten Wissen in kleinen Gruppen selbst einen kleinen Elektromotor zu bauen. Außerdem besichtigten wir den Betrieb Vogelsang, welcher sich mit dem Bau von Elektromotoren beschäftigt.

Versuche mit Solarzellen (Foto: MINT-EC)Ein weiteres Thema des Camps waren die sogenannten SolarCars, also solarbetriebene Fahrzeuge. Hierzu verbrachten wir noch einen Tag an der TU Bochum. Nach einer Einführung in die Mathematik der sonnenbetriebenen Fahrzeuge stellten uns die Studenten der TU Bochum ihr selbstgebautes SolarCar vor, mit dem sie auch erfolgreich an der WorldSolar Challenge in Australien teilnehmen konnten. Anschließend führten wir noch Versuche mit Solarzellen durch und bekamen am Ende des Tages noch eine Führung durch das Geothermie-Zentrum der TU Bochum. Nach vier Tagen war das Camp auch schon vorbei, und wir waren uns alle einig, dass diese vier Tage viel zu schnell vorbei waren.

Ich habe in diesen vier Tagen sehr viel über Mobilität aus erneuerbaren Energien gelernt und auch viele neue Berufs- und Studienoptionen kennengelernt. Es hat mir persönlich also viel gebracht und war eine tolle Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann.