Rumänien_Oktober 2013 Kulturen treffen aufeinander

Am Sonntagmorgen standen alle am Hauptbahnhof, aufgeregt auf das Treffen und Wiedersehen mit den Schülerinnen und Schülern der Partnerschulen der anderen Länder. Um aufzufallen, trugen wir alle unsere nigelnagelneuen Comenius-Pullis. Dann ging es los, wir fuhren mit dem Zug zum Dortmunder Flughafen und von dort aus flogen wir ohne Probleme nach Bukarest. Nach 2-stündiger Busfahrt mit dem dänischen und türkischen Team kamen wir auch endlich in Slobozia am Hotel Select an. Als wir das Hotel betraten, hatten wir einen guten und gemütlichen Eindruck.

Morgens beim Frühstück stellten wir dann ersten Blickkontakt mit den anderen Teams her. Teilweise wurden sogar manche wiedererkannt und begrüßt. Da die Schule in der Nähe des Hotels war, konnten wir diese gut zu Fuß erreichen. Dort erwartete uns ein volles Programm. Nach einem herzlichen Empfang in einem schön gestalteten Comenius-Raum ging es über in eine Schulbesichtigung. Anschließend folgten Kennenlernspiele und eine Arbeitsphase mit dem türkischen Team. Wir dachten, das wäre es bereits mit den Aktivitäten, aber es folgte noch ein Museumsbesuch. Der Museumsbesuch wurde mit traditionellen rumänischen Tänzen und einem gelb-süß aussehenden Kuchen beendet. Dieser jedoch war nicht süß, sondern sauer, denn es war KÄSE. Nachdem wir neue kulinarische Eindrücke gesammelt hatten, ging es weiter an die Arbeit. Um ca. 17 Uhr gab es in gemischten Gruppen eine Stadtrallye, die im Hotel endete. Zum krönenden Abschluss gab es sogar eine Disko.

Rumänien_Oktober 2013Am Dienstag ging es schon um 6 Uhr morgens mit dem Bus zum Bran Castle (Dracula-Schloss) in Brasov. Unter anderem besuchten wir The Black Church, eine sehr prachtvolle internationale Kirche und das Zentrum der Stadt. Das Highlight des Tages war jedoch das Dracula-Schloss. Auf dem Marktplatz vor dem Schloss wurden wir direkt von einem „Vampir“ begrüßt. Am Schloss angekommen, hörten wir zuerst eine kleine Rede von einem Guide und anschließend durften wir das Schloss selbst besichtigen. Abendessen gab es auch, wie bei unserer Ankunft, erst sehr spät. Es war zwar sehr anstrengend und lang, aber dennoch schön.

Am nächsten Tag haben wir fleißig an unseren Geschichten weitergearbeitet. Nach dem wir noch ein Book Fest besucht hatten, sind wir in die Buna-Vestire-Kathedrale gegangen. Diese machte einen unglaublichen Eindruck auf uns, da sie fantastisch geschmückt war. Ebenfalls haben wir zusammen mit den anderen Teams Basketball und Fußball gespielt. Danach waren eigentlich noch andere Programmpunkte von dem rumänischen Team vorgesehen, jedoch durften wir auf unseren Wunsch die Stadt noch weiter erkunden. Zum Abschluss des Tages gab es noch einen International Evening. Jedes Team führte etwas Kulturelles vor. Alle anderen waren immer herzlich eingeladen mitzumachen. Viele Fotos wurden geschossen, auf denen die Bulgaren leider nicht mehr zu sehen waren, da wir schon am Mittag von ihnen Abschied nehmen mussten. Es wurde viel getanzt, gelacht und schöne Erinnerungen wurden ausgetauscht. Nach diesem langen anstrengenden, aber wunderschönen letzten Abend mussten wir alle schnell ins Bett, da es ein paar Stunden später bereits nach Bukarest gehen sollte.

In aller Frühe, gegen 6 Uhr morgens, ging es dann los. Wir mussten unsere bereits am Vorabend gepackten Koffer in den Bus packen und uns einen Platz suchen. Als wir in Bukarest ankamen, wollten wir zunächst eine Sightseeingtour machen, unter anderem wollten wir das ‚Village’-Museum und den Cotroceni-Palace besuchen. Vor dem Cotroceni Palace gab es bereits die ersten Probleme. Das dänische Team, mit dem wir gemeinsam zum Fluhafen gebracht werden sollten, stand unter Zeitdruck und wollte direkt zum Flughafen. Wir mussten uns also schnell von dem spanischen und dem türkischen Team verabschieden, da unser Flieger nur 10 Minuten später ging. Am Flughafen angekommen, verabschiedeten wir uns ebenfalls von dem dänischen Team. Als es schließlich nach Hause gehen sollte, gab es jedoch schon das nächste Problem: 2 Boardingcards für Nadia, aber keine für ihre Schwester Julia. Total in Hektik gingen Julia und Frau Tekmen zum Schalter und versuchten das Ticket umzutauschen. Nachdem Julia ihr Ticket hatte, dachten wir, es könnte endlich losgehen, aber natürlich musste es anders kommen. Wir stellten mit Entsetzen fest, dass auf dem Ticket aufgrund eines Systemfehlers erneut Nadias Name stand. Als wir es endlich geschafft hatten, ein Ticket für Julia zu bekommen, ging es zu unserem Terminal und schon waren wir wieder in Deutschland. Der Rest der Reise verlief ohne Probleme und wir kamen zufrieden und glücklich um ca. 18 Uhr in Bielefeld an.

Es war eine wirklich sehr schöne Reise und auch eine tolle Erfahrung, neue Leute aus anderen Ländern mit völlig anderen Gewohnheiten kennenzulernen. Wir freuen uns schon auf den Februar 2014, wenn wir die anderen Teams in Bielefeld willkommen heißen dürfen!